Lerntherapie - allgemein
Im Vordergrund steht hier die Bearbeitung des Symptoms, d.h. die Herausbildung der Lese- und Schreibkompetenz oder der Rechenfertigkeiten.
Diagnostik
Ausgangspunkt ist die konkret aktuelle Lernschwierigkeit des Schülers oder der Schülerin. Es findet eine ausführliche Förderdiagnostik statt. Hierbei setzen wir konventionelle, standardisierte Testverfahren ein.
Therapiekonzept
Aufgrund dieser Bestandsaufnahme wird ein individueller Lernplan erstellt. In diesem Lernplan wird ein großes Augenmerk auf die Ausbildung bzw. Weiterentwicklung der Teilleistungs- und Wahrnehmungsfähigkeiten gelegt, sind sie doch die Basis für das weitere Lernen. Eine Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten wie Ergotherapeuten und Logopäden wird angestrebt.
Der lerntherapeutische Unterricht wird in einer Kombination von Bewegungselementen, spielerischen Einheiten und Lernstofftrainings und –wiederholungen abgehalten.
Der lerntherapeutische Unterricht findet in Anlehnung an das Konzept des FiL (Fachverband für integrative Lerntherapie e.V.) und des BVL (Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V.) statt.
Lehrmaterial
Das Lehrmaterial und die Vorgehensweise richtet sich nach dem Kind und den Grundlagen des jeweiligen Förderansatzes, wie
- "Kieler Lese- und Rechtschreibaufbau" nach Hackethal/Dummer-Smoch [1]
- "RoLer Lese- und Rechtschreibprogramm" nach Kossow von Hoffmann/Koschay [2]
- "Lautgetreue Lese- und Rechtschreibförderung" nach Reuter-Liehr [3]
- "Kieler Zahlenbilder" nach Rosenkranz [4]
Lernumgebung
Der lerntherapeutische Unterricht erfolgt in der Regel in Einzeltherapie. Betreuung in Kleingruppen kann in Einzelfällen sinnvoll sein.
Der Unterricht findet nach Absprache meist einmal wöchentlich statt.
